Kooperation auf Augenhöhe

Mehr Zusammenarbeit zwischen Schulen und Sportorganisation – das ist das Ziel einer Rahmenvereinbarung zwischen dem KreisSportBund Unna e.V. mit seiner Sportjugend, dem Werkstatt Berufskolleg Unna und dem SV 07/08 Rot Weiß Unna e.V.

Kreis Unna. Am Donnerstag, 09.11.2023 war es so weit: Klaus Stindt (1. Vorsitzender KreisSportBund Unna e.V.), Marc Obermann (Mitglied der erw. Schulleitung Werkstatt Berufskolleg Unna) und Matthias Hemcke (2. Vorsitzender SV 07/08 Rot Weiß Unna e.V.) unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung.

Gegenstand des Vertrages:

Zum einen die gemeinsame Durchführung unterschiedlicher Qualifizierungsmaßnahmen wie "Übungsleiter-C Ausbildung", "Bewegungsförderung in Verein und Kita", "Bewegungsförderung in der Kindertagespflege", "JuniorManager*in" sowie die Sportabzeichen Prüfer*in-Ausbildung für die Schülerinnen und Schüler des Werkstatt Berufskollegs.

Zum anderen die Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung des KreisSportBundes Unna e.V., Werkstatt Berufskollegs und dem SV 07/08 Rot Weiß Unna e.V. bei Aktionstagen und Projekten, mit dem Ziel die sportliche Aktivität der Menschen zu erhöhen.

Beim Sport verbessern die jungen Menschen nicht nur ihre körperliche und geistige Verfassung, sie erhalten auch soziale Kompetenzen, lernen gegenseitigen Respekt und Fair Play. Sportvereine tragen daher maßgeblich zur Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen bei und können als Partner der Schulen wichtige Bildungsziele übernehmen. „Das Ziel, junge Menschen zur sportlichen Betätigung anzuhalten, können Schule und Sportorganisation nur gemeinsam erreichen. Neben der motorischen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler wird vor allem das Sozialverhalten der Kinder untereinander gefördert“, heben Alina Manjal (stv. Geschäftsführerin und Referentin für Bildung und Qualifizierung KSB Unna) und Dr. Herbert Schulte (Bildungsgangleitung Werkstatt Berufskolleg Unna), die Bedeutung dieser Kooperation hervor.

In der Zielsetzung sind sich die Beteiligten einig – die Schaffung einer Win-Win-Situation für alle. So sollen Kinder und Jugendliche im Lebensraum Schule ausreichend qualitative Bewegungs- und Sportmöglichkeiten erhalten, aber auch gleichzeitig die Welt der Sportvereine kennenlernen. Schulen sollen über die Zusammenarbeit mit den Sportorganisationen die Chance erhalten, ergänzend zum Unterricht interessierten Schülerinnen und Schülern Sportarten vorstellen zu können, die im Unterricht nicht vermittelt werden. Sportvereine wiederum erhalten die Möglichkeit, mit ihren Angeboten in den Schulen Kinder und Jugendliche für ihre Sportarten zu begeistern. Auf diesem Wege gelingt in vielen Fällen auch Nachwuchs für den Vereinssport zu gewinnen. „Ich freue mich, dass wir mit dem Landessportbund NRW e.V. und seiner Sportjugend einen kompetenten Träger an unserer Seite haben, der für die Qualitätssicherung unserer gemeinsamen Qualifizierungsmaßnahmen sorgt. Die Kooperation zwischen den Beteiligten kann ein Türöffner sein, um in der Kommune den organisierten Sport zu platzieren. Auf dieser Basis können Netzwerke entstehen, die langfristig die Kinder- und Jugendsportentwicklung sichern. Darüber hinaus kann beispielsweise die Rolle des organisierten Sports in der Regionalen Bildungskonferenz über die konkrete Zusammenarbeit geschärft werden – was wiederum mehr Mitspracherecht zur Folge haben könnte“, freut sich Klaus Stindt.

Um Kooperationen zwischen Sport und Schulen zu stärken, weiterzuentwickeln und Strukturen nachhaltig zu vernetzen – von denen alle Beteiligten profitieren – erhofft sich der KreisSportBund Unna e.V. mit seiner Sportjugend, dass noch weitere Schulen folgen werden, um über eine entsprechende Rahmenvereinbarung die Qualität des Schulsports nachhaltig und systematisch weiterzuentwickeln sowie die Angebote der Sportvereine qualitativ und quantitativ auszugestalten.

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Kooperationsvertrag Schule | PDF
Kooperationsvertrag Schule/Verein | PDF

Ansprechpartnerin beim KSB Unna

Alina Manjal
(0 23 03) 27 1724
a.manjal@ksb-unna.de