Fördermöglichkeiten
Moderne Sportstätte
Programm- und Projektaufrufe zu Investitionen in Sportstätten
Mit einzigartigen Förderprogrammen hat das Land Nordrhein-Westfalen die Sportvereine und Sportverbände im Land unterstützen. Für zukunftsorientierte Sportstätten und zur Behebung des massiven Modernisierungsstaus bei Sportstätten wurde mit Erfolg das Sportstättenförderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ aufgelegt. Der erste Programmaufruf war im September 2019.
Es folgte im Juni 2021 mit einem Gesamtvolumen von 27 Mio.Euro der Programmaufruf II. Die Staatskanzlei in Düsseldorf unter der Federführung von Staatssekretärin Andrea Milz stellt 500.000 Euro zur Verfügung für zeitgemäße und attraktive Outdoor-Bewegungsräume im Kreis Unna.
Aktuelles aus der Staatskanzlei
Förderentscheide 18.04.2023
Im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens erfolgten positive Förderentscheidungen für die im Programm „Moderne Sportstätte 2022“ beantragten Maßnahmen
- Stadtsportgemeinschaft Bergkamen e.V.
- Stadt Kamen
- Stadt Schwerte I
- Stadt Schwerte II
- Stadt Unna
- Stadt Lünen
- Stadt Werne
- Gemeinde Holzwickede
Die entsprechenden Förderentscheidungen wurden bereits übersandt.
Programmaufruf II
Der KSB Unna informierte seine Mitglieder und startete das Interessenbekundungsverfahren zum Förderprogramm "Moderne Sportstätte Programmaufruf II" mit Einreichunsgfrist zum 30.11.2021 und stellte die Daten bis zum 31.01.2022 ins Förderportal des LSB NRW.
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Programmaufruf I | September 2019
Die Staatsekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, betont, dass „Sportvereine und Sportverbände mit dem Sportstättenförderprogramm eine fundamentale Unterstützung erhalten, die zu einer deutlichen Verbesserung der Sportstätteninfrastruktur in Nordrhein-Westfalen führen wird. Mit dieser Förderung unserer Sportvereine investieren wir in die Mitte der Gesellschaft“.
Sportvereinen und Sportverbänden werden dabei von 2019 bis 2022 zur Modernisierung und Instandsetzung, zur energetischen Sanierung und für den barrierefreien Ausbau von Sportstätten vom Land Nordrhein-Westfalen insgesamt 300 Millionen Euro bereitgestellt, die im Rahmen von Projektanträgen als Zuwendung abgerufen werden können, die nicht zurück gezahlt werden muss. Dabei handelt es sich bei den 300 Mio. Euro nicht um Kredite, sondern um „echtes Geld“, das mit der Ergänzungsvorlage in den Haushaltsplan 2019 des Landes eingebracht wird.
Die Summe orientiert sich am fünffachen Satz der Sportpauschale aus dem Jahr 2018. Die Mindestantragshöhe soll bei 10.000,00 € starten und zusätzlich einen Eigenanteil beinhalten. Der Eigenanteil variiert je nach Förderhöhe. In die gesamte Abwicklung werden die Stadt- und Gemeindesportverbände im Kreis Unna eng eingebunden sein.
Programmaufruf I | Schluck aus der Pulle
Den 08.03.2022 werden fünf Sportvereine aus dem Kreis Unna noch lange in guter Erinnerung behalten. Zu diesem Zeitpunkt kam der Bescheid aus der Staatskanzlei in Düsseldorf, dass die in diesem Jahr beantragten Baumaßnahmen gefördert werden.
Insgesamt 332.178 Euro werden an die Tennisvereine Rot-Weiß Bönen, TC Holzwickede, TC kamen-Methler und TC Unna 02 GW und an den Holzwickeder Sportclub ausgeschüttet. Durchgeführt werden zum Beispiel die Modernisierung der Heizungsanlage, die Erweiterung des Clubhauses, die Sanierung der Umkleiden und die Grundüberholung der Tennisplätze. Mit der ersten Bewilligung am 17.03.2020 für den Tennisclub Rot-Weiß Schwerte wurden bis zum heutigen Tag Baumaßnahmen in Höhe von 5.847.618 Euro durchgeführt, die mit insgesamt 4.179.176 Euro gefördert wurden. Nicht nur für die ortsansässigen Sportvereine ein Segen, sondern auch für die kleinen und mittleren Handwerksbetriebe im Kreis Unna.
„Das Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ ist für die Sportvereine in Nordrhein-Westfalen und insbesondere für die Vereine im Kreis Unna das Beste was ihnen seit vielen Jahren passiert ist und hilft sicherlich mit, die nicht leichte Corona-Zeit der vergangenen zwei Jahre besser in Erinnerung zu behalten und zu überwinden. Ich habe im letzten Jahr nach Wettkämpfen nicht ein einziges Mal mehr in versifften Sanitärräumen duschen oder auf heruntergekommen Plätzen spielen müssen“, zieht Matthias Hartmann, Geschäftsführer im KreisSportBund Unna und aktiver Tennisspieler eine persönliche, positive Bilanz.
Zu verdanken haben wir dieses in Deutschland einmalige Förderprogramm dem ehemaligen Ministerpräsidenten Armin Laschet, der den Sport als wichtigen Bestandteil des öffentlichen Lebens in die Staatskanzlei nahm und mit Andrea Milz eine Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt ins Boot holte, die seit Jahren selbst als Übungsleiterin für Rehabilitationssport, Zumba Fitness, Indoor-Cycling und Hot Iron aktiv war und ist und von daher sehr genau weiß, was der organisierte Sport braucht.
Das deckt sich auch mit der Meinung von Stefan Klett, Präsident des Landessportbundes NRW: „Die bisherige Resonanz bestätigt meinen Eindruck, dass dieses Sonderprogramm von Beginn an als Glücksfall für den organisierten Sport einzustufen ist. Denn mit den insgesamt 300 Millionen Euro können viele Sportstätten in einen optimalen Zustand versetzt werden, so dass unsere NRW-Sportvereine mit ihren umfassenden Angeboten für die Menschen vor Ort ein langfristiger Begleiter bleiben.“
Aber noch lange nicht alle Anträge der Sportvereine konnten positiv beschieden werden. Besonders in Lünen hat die Zahl und Summe der Anträge fast das dreifache der zur Verfügung stehenden Summe betragen. Es bleibt abzuwarten, ob die Aussage der Staatssekretärin Milz auf eine Neuauflage des Programms im Falle einer Wiederwahl nach dem Mai 2022 noch Bestand hat.
Externer Link
LSB NRW | Informationen zum Förderprogramm
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